Tag 3 Vom Vätternsee nach Östersund

Kilometer machen, Co-Pilot Wechsel und ein echt atemberaubender Schlafplatz.

 

Für unseren dritten Rallyetag hatten wir uns gestern einiges vorgenommen. Unser Ziel lautete Östersund in Mittelschweden. Das hieß für uns, wir müssen einiges an Strecke abreißen. Die Vorzeichen allerdings waren allerdings suboptimal. Der Vorabend war lang und lustig. An Ausschlafen war aber nicht zu denken. Insgesamt haben wir 640 km geschafft und kamen auf einen Schnitt von knapp 70 Kilometer pro Stunde.

 

Vor allem aber war die Fahrt kurzweilig. Das lag ersteinmal an den Strecken in einer fabelhaften Landschaft. Dichte Wälder in dünnesiedelte Regionen. Und Trolle soll es hier auch gegeben haben. Leider ist uns keiner untergekommen. Daneben ist die Stimmung im Team großartig. Schon nach drei Tagen sind wir gut aufeinander eingespielt und haben viel Spaß.

 

Die Challenge am Montag lautete. Tausche deinen Co-Piloten. An der Kreuzung der E45/296 sollte man anhalten und mit dem nächsten Team, das da kommt den Beifahrer tauschen. Ca. 50 km später sollte wieder zurück getauscht werden. Während der Fahrt sollte man sich jeweils einen Witz erzählen. Wer lacht, verliert.

Als wir an die besagte Kreuzung kamen, wartete dort das Roaring Rollo Racing Team aus der Schweiz. Vier Jungs in einem Bulli. Christian durfte dann endlich Mal wieder in einem T4 mitfahren und Stefan bei Jörg in Erika. Nette Jungs. Die Challenge hat viel Spaß gemacht. Und wir werden bestimmt bei der Lofotenparty am Polarmeer noch einen zusammen trinken.

Der Witzecontest ging übrigens unentschieden aus. Christian konnte punkten und Jörg musste lachen. Der Umberto war schuld!

 

Wieder als Team vereint sind wir bis noch bis hinter Östersund gekommen. Dann Schlafplatz suchen. An einem Flussufer sind wir fündig geworden. Und was das für ein Platz war. Schaut's euch in den Bildern an. Der Hammer! Zwar mit Mücken in großer Zahl, aber dank Anti-Brumm für die Haut und No-Bitte für die Klamotten sind wir von Stichen komplett verschont geblieben.

 

Dass es nicht dunkel wurde, war für uns beide eine neue Erfahrung. Es ist schon seltsam, wie der ausbleibende Wechsel von hell und dunkel den Biorhythmus beeinflussen kann. Wir wurden einfach nicht müde, obwohl wir aktiv an unserer Schläfrigkeit gearbeitet haben. Wir denken, das uns das Thema definitiv noch wir beschäftigen wird.

 

Ein GROSSES Dankeschön übrigens an alle und vor allem an die neuen Spender. Seit Tourstart bis heute sind nochmal 165€ für auf unserer Spendenseite eingegangen. WOW.  Danke auch für eure motivierenden Kommentare. Das hat uns richtig gepushed. Wir machen weiter, berichten über unsere Tour und freuen bis zum Ende der Rallye über jede weitere eingegangene Spende.